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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
In: Sonderheft 48
Fragen der Migration und der Integration ethnischer Minderheiten sind in den letzten Jahrzehnten zunehmend in das Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt. Sie stellen auch und vor allem für die Sozialwissenschaften unmittelbare Herausforderungen dar. In diesem Band greifen namhafte nationale und internationale Experten wichtige Probleme auf, die sich vor dem derzeitigen Stand der Forschung als zentrale offene Fragen ergeben. Sie thematisieren dabei theoretische und methodische Entwicklungen, die für die zukünftige Forschung als besonders fruchtbar und richtungsweisend anzusehen sind. Inhaltlich decken die Beiträge ein weites Spektrum von Phänomenen ab: Sie reichen von den Ursachen der Migration über Aspekte der kulturellen, strukturellen, sozialen und emotionalen Integration bis hin zu Prozessen ethnischer Grenzziehungen. Gemeinsam ist allen Beiträgen eine prinzipiell erklärende und empirisch-analytische Perspektive. Der Band stellt somit insgesamt eine systematische Sammlung von Grundmechanismen bzw. Teilprozessen bereit, die für ein adäquates Verständnis des aktuellen Migrations- und Integrationsgeschehens unverzichtbar sind.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
In: Sonderhefte 48
Fragen der Migration und der Integration ethnischer Minderheiten sind in den letzten Jahrzehnten zunehmend in das Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt. Sie stellen auch und vor allem für die Sozialwissenschaften unmittelbare Herausforderungen dar. In diesem Band greifen namhafte nationale und internationale Experten wichtige Probleme auf, die sich vor dem derzeitigen Stand der Forschung als zentrale offene Fragen ergeben. Sie thematisieren dabei theoretische und methodische Entwicklungen, die für die zukünftige Forschung als besonders fruchtbar und richtungsweisend anzusehen sind. Inhaltlich decken die Beiträge ein weites Spektrum von Phänomenen ab: Sie reichen von den Ursachen der Migration über Aspekte der kulturellen, strukturellen, sozialen und emotionalen Integration bis hin zu Prozessen ethnischer Grenzziehungen. Gemeinsam ist allen Beiträgen eine prinzipiell erklärende und empirisch-analytische Perspektive. Der Band stellt somit insgesamt eine systematische Sammlung von Grundmechanismen bzw. Teilprozessen bereit, die für ein adäquates Verständnis des aktuellen Migrations- und Integrationsgeschehens unverzichtbar sind.
In: Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, 19
World Affairs Online
In: Springer eBook Collection
1. Einleitung -- 2. Wanderungstheorien: Von Ravenstein zum SEU-Modell der Wanderung -- 3. Wanderungsentscheidungen als sequentielle Prozesse im Haushaltskontext -- 4. Die Entstehung von Wanderungsgedanken -- 5. Die Umsetzung der Wanderungsgedanken in Wanderungspläne -- 6. Das tatsächliche Wanderungsverhalten -- 7. Schlußbemerkungen -- A Die Stichprobe der Studie 'Migrationspotentiale' -- A1 Erste Welle -- A2 Zweite Welle -- B Gewichtungsverfahren -- B1 Allgemeine Designgewichtung -- B2 Gewichtungsverfahren in logistischen Regressionsmodellen -- C Schätzung der Missing values beim tatsächlichen Wohnortwechsel -- Literatur.
In: The Next Generation, S. 166-184
In: Soziale Welt. Sonderband, S. 393-417
"Zahlreiche Studien belegen, dass Jugendliche und junge Erwachsene türkischer Herkunft auf dem deutschen Arbeitsmarkt in besonderer Weise benachteiligt sind. Der Beitrag untersucht vor diesem Hintergrund, ob hierfür neben den formalen Bildungsqualifikationen weitere gesellschaftsspezifische Kapitalien verantwortlich sind. Während die assimilationistische Perspektive in diesem Zusammenhang vor allem einen Mangel an zentralen Ressourcen und Fertigkeiten des Aufnahmelandes vermutet, wird im populären Konzept der Segmented Assimilation betont, dass unter Umständen gerade die Pflege eigenethnischer Kapitalien und Orientierungen ein Rezept gegen den strukturellen Misserfolg bilde. Die beiden Grundpositionen und die verwandte multikulturalistische Perspektive werden in diesem Beitrag abgegrenzt und mit Daten des Sozioökonomischen Panels überprüft. Danach sind für die Arbeitsmarktprobleme junger Türkinnen und Türken vor allem mangelnde Deutschkenntnisse und eine mangelnde Einbindung in Netzwerke der Aufnahmegesellschaft verantwortlich, während eigenethnische Kapitalien weder einen Ersatz darstellen noch einen zusätzlichen Nutzen versprechen. Die Bedingungen des deutschen Arbeitsmarktes scheinen also weitgehend den in der assimilationistischen Perspektive vermuteten zu entsprechen." (Autorenreferat, IZ-Doku)
In: Konfliktfeld Islam in Europa, S. 391-418
In: Konfliktfeld Islam in Europa., S. 393-417
"Zahlreiche Studien belegen, dass Jugendliche und junge Erwachsene türkischer Herkunft auf dem deutschen Arbeitsmarkt in besonderer Weise benachteiligt sind. Der Beitrag untersucht vor diesem Hintergrund, ob hierfür neben den formalen Bildungsqualifikationen weitere gesellschaftsspezifische Kapitalien verantwortlich sind. Während die assimilationistische Perspektive in diesem Zusammenhang vor allem einen Mangel an zentralen Ressourcen und Fertigkeiten des Aufnahmelandes vermutet, wird im populären Konzept der Segmented Assimilation betont, dass unter Umständen gerade die Pflege eigenethnischer Kapitalien und Orientierungen ein Rezept gegen den strukturellen Misserfolg bilde. Die beiden Grundpositionen und die verwandte multikulturalistische Perspektive werden in diesem Beitrag abgegrenzt und mit Daten des Sozioökonomischen Panels überprüft. Danach sind für die Arbeitsmarktprobleme junger Türkinnen und Türken vor allem mangelnde Deutschkenntnisse und eine mangelnde Einbindung in Netzwerke der Aufnahmegesellschaft verantwortlich, während eigenethnische Kapitalien weder einen Ersatz darstellen noch einen zusätzlichen Nutzen versprechen. Die Bedingungen des deutschen Arbeitsmarktes scheinen also weitgehend den in der assimilationistischen Perspektive vermuteten zu entsprechen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.;;;"Many studies show that second generation Turks face specifically severe disadvantages in the German labour market. In this paper the author analyses whether, besides formal education, a lack of country-specific capital may account for this fact. While an assimilationist approach would regard several host-country specific resources and skills as necessary for labour market success, the popular concept of Segmented Assimilation argues that, in contrast, under certain conditions it is ethnic capital and orientations that may advance it. The paper delineates both positions as well as the related concept of multiculturalism and tests their empirical relevance using data from the German Socio-economic Panel (GSOEP). It turns out that the labour market problems of young Turks can be explained by a lack of German language proficiency and low access to German social networks, while ethnic capital neither compensates for host country specific capital nor promises any additional gain. The conditions of the German labour market thus seem to correspond largely to the assimilationist perspective." (author's abstract).
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 2, Heft 1, S. 39-66
ISSN: 2366-0465
Zusammenfassung
Sind Wettbewerbstrukturen tatsächlich günstig für Minderheiten, weil sie Diskriminierungsprozessen entgegenwirken? Diese zentrale sozialwissenschaftliche These wird in diesem Beitrag am Fall der Migranten im deutschen Ligenfußball empirisch überprüft. Es wird argumentiert, dass das Anwendungsfeld nahezu ideale Randbedingungen für einen Test liefert, da die relevanten Kapitalien nicht spezifisch für bestimmte Gesellschaften sind und da der Konkurrenzkampf in besonderer Weise institutionalisiert und legitimiert ist. Mit Daten der "Mannheimer Fußballstudie" wird dann gezeigt, dass sich wichtige Folgerungen aus der Wettbewerbsthese grundsätzlich bestätigen lassen. Insbesondere kann nachgewiesen werden, dass die sozialen Distanzen von Mitspielern, die subjektiv empfundenen Diskriminierungen der Migranten selbst sowie Benachteiligungen durch Jugendtrainer umso geringer sind, je höher das Ligenniveau - und damit der Konkurrenzdruck - ist. Somit kann durch die Wahl des Anwendungsfeldes 'Sport' ein seltener und wichtiger empirischer Befund für die Integrationsforschung im Allgemeinen geliefert werden.
In diesem Buch wird untersucht, ob es den in Deutschland lebenden Migranten gelingt, im System des Ligenfußballs erfolgreich zu sein, oder ob sie hier auf ähnliche Schwierigkeiten stoßen wie im Bildungssystem und auf Arbeitsmarkt. Auf dem Hintergrund einer grundlegend ressourcen- und akteursorientierten Perspektive wird dazu eine allgemeine Modellierung zentraler Mechanismen entwickelt, die zu einer strukturellen Assimilation bzw. zu einer ethnischen Schichtung führen können. Drei zentrale Fragen der Integrationsforschung bilden die Grundthemen: Unter welchen Bedingungen finden Migranten Zugang zu den Ressourcen, die für eine Positionierung relevant sind ("Chancen")? Welche strukturellen Gegebenheiten machen Diskriminierungen ("Fouls") mehr oder weniger wahrscheinlich? Welche Folgen haben Prozesse der ethnischen Segregation für die Aufstiegschancen ethnischer Minderheiten ("Abseitsfallen")? Die empirische Basis der Arbeit bildet eine quantitative Studie, die im Fußballkreis Mannheim durchgeführt wurde. Aus der Analyse dieses außergewöhnlichen Datenmaterials ergeben sich wichtige neue Erkenntnisse - nicht nur für Fußballinteressierte, sondern für alle, die sich mit Prozessen der Entstehung und Verfestigung sozialer und ethnischer Ungleichheiten beschäftigen.
In: Chancen, Fouls und Abseitsfallen, S. 200-227
In: Chancen, Fouls und Abseitsfallen, S. 54-139
In: Chancen, Fouls und Abseitsfallen, S. 19-23
In: Chancen, Fouls und Abseitsfallen, S. 265-271